Die Kirche feiert am 29. Juni die beiden heiligen Apostel, deren Leben in Rom endete. Ihre Namen stehen zugleich für die Einheit des Zentrums der Kirche mit den Missionsgebieten in aller Welt, also zwischen den Nachfolgern des Petrus im Papstamt und des Völkermissionars Paulus. In diesem Rahmen segnet der Papst das Pallium als liturgisches Kleidungsstück für die Erzbischöfe – ein Symbol eben dieser Einheit.
Sie erhalten ein rundes Band aus weißer Wolle mit zwei gleich langen und breiten Streifen, die auf Brust und Schultern fallen, bestickt mit sechs schwarzen Kreuzen und mit eingearbeiteten Nägeln, die auf Jesu Wundmale hinweisen. Die Tradition des Palliums geht bis ins vierte Jahrhundert zurück.
Erzbischöfe aus unterschiedlichen Ländern der Welt
Sechs Metropoliten kommen aus Europa, fünf aus Lateinamerika, drei aus Nordamerika. Dreizehn der 31 neuen Träger sind in Gebieten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker tätig, acht aus Afrika, vier aus Asien und einer aus Ozeanien. Ihre Namen listet Fides auf:
Zeferino Zeca MARTINS SVD, Erzbischof von Huambo (Angola); Fridolin Ambongo BESUNGO OFM Cap, Erzbischof von Kinshasa (Demokratische Republik Kongo); Philip ANYOLO, Erzbischof von Kisumu (Kenia); Joseph VU VĂN THIÊN, Erzbischof von Hà Nôi (Vietnam); Antoine KAMBANDA, Erzbischof von Kigali (Ruanda); Elias Joseph GONSALVES, Erzbischof von Nagpur (Indien); Kornelius SIPAYUNG OFM Cap, Erzbischof von Medan (Indonesien); Gervas John MWASIKWABHILA NYAISONGA, Erzbischof von Mbeya (Tansania); John Bonaventure KWOFIE CSSp, Erzbischof von Accra (Ghana); Renatus Leonard NKWANDE, Erzbischof von Mwanza (Tansania); Michael Jude BYRNES, Erzbischof von Agaña (Guam); Mark TIN WIN, Erzbischof von Mandalay (Myanmar); Dabula Anton MPAKO, Erzbischof von Pretoria (Südafrika).
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