An der Ratifizierungszeremonie im Vatikan nahmen unter anderen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der vatikanische Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher, der Außenminister von Kongo-Brazzaville Jean-Claude Gakosso sowie der Vorsitzende der Kongolesischen Bischofskonferenz, Daniel Mizonzo, teil.
Kirche kann offiziell Immobilien erwerben
Die Vereinbarung erleichtere der katholischen Kirche das Wirken in dem zentralafrikanischen Land, so das vatikanische Presseamt. Der Kirche und ihren Institutionen wird darin der Status einer juristischen Person verliehen. So kann sie etwa offiziell Immobilien erwerben oder Räume mieten.
Laut Vatikan-Angaben verpflichten sich in dem Abkommen beide Seiten, sich gemeinsam für das moralische, geistliche und materielle Wohlergehen der Bürger unter Achtung von Menschenwürde und Menschenrechten einzusetzen.
Christen machen gut 90 Prozent aus
Gut die Hälfte der rund fünf Millionen Einwohner von Kongo-Brazzaville sind laut Vatikan Katholiken; Christen machen insgesamt etwa 90 Prozent der Bevölkerung aus.