Nadine Larisch wird die zukünftige Schulleiterin der neuen Grundschule des Erzbistums Köln in Kalk. Die Einrichtung dieser Grundschule ist ein wesentlicher Schritt, um das derzeit wichtigste Schulprojekt des Erzbistums Köln – auch bekannt als Bildungscampus – umzusetzen.
Der Betrieb der Grundschule soll bereits im August kommenden Jahres starten. Der Standort wird zunächst in der Kalker Neuerburgstraße sein. Wenn die Arbeiten am Hauptstandort an der Christian-Sünner-Str./Ecke Dillenburger Straße abgeschlossen sind, wird die Grundschule dorthin umziehen.
Anmeldungen ab Oktober möglich
In den kommenden Monaten wird Nadine Larisch Schritt für Schritt gemeinsam mit dem Projektteam alle notwendigen Vorbereitungen treffen, um den künftigen Schülerinnen und Schülern einen guten Start zu ermöglichen. Aktuell ist die 42-jährige Pädagogin in Kalk unterwegs und besucht verschiedene Institutionen und Einrichtungen, um über das Projekt zu informieren und Partnerschaften aufzubauen.
Der Anmeldeprozess für die neue Grundschule beginnt voraussichtlich im Oktober. Zum Schuljahr 2020/21 werden die ersten Schülerinnen und Schüler eingeschult. Weitere Informationen zu den Anmeldeterminen finden sich ab Anfang September auf der Webseite.
"Eine Schule in und für Kalk"
Nadine Larisch ist gespannt auf ihre neue Aufgabe:"Als ich zum ersten Mal von dem Projekt gehört habe, war ich sofort begeistert". Sie sei überzeugt, dass durch den ganzheitlichen Ansatz eine ganz neue Art von Schule entstehen könne. Dabei liegt Nadine Larisch insbesondere die Arbeit mit den Menschen vor Ort am Herzen: "Die Schule soll nicht nur in Kalk, sondern für Kalk entstehen."
Die Hauptabteilungsleiterin Schule/Hochschule des Erzbistums Köln, Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, freut sich bereits auf die Zusammenarbeit: "Ich bin froh, dass wir Frau Larisch gewinnen konnten. Sie bringt alles mit, was man für das Projekt braucht: hervorragende fachliche Expertise, Kreativität und die Fähigkeit andere zu motivieren und zu begeistern."
Mit dem Projekt "Bildungscampus" baut das Erzbistum Köln eine intensiv vernetzte Schule auf, die Kinder und Jugendliche aus allen Gesellschaftsschichten vom Kindergarten bis in den Beruf begleitet und ihnen neue Chancen eröffnet. Unterstützt wird die Schule dabei durch ein Netzwerk von Partnern aus dem Bildungs- und Sozialbereich.
Geplant sind Abschlüsse bis zum Abitur
Verwirklicht werden soll ein Ort gemeinsamen Lernens, dessen verbindliches Ganztagsangebot schon mit der Grundschule beginnt. Im Anschluss an die Grundschule soll für die Schüler später die Möglichkeit bestehen, an der integrierten Gesamtschule unterschiedliche Abschlüsse bis hin zum Abitur zu erwerben. Partner aus dem kirchlich-karitativen Bereich erweitern das Lern- und Betreuungsangebot für die Kinder und Jugendlichen über die schulischen Grenzen hinaus.