Entscheidung zu katholischen Schulen in Hamburg erwartet

Wie geht es nun weiter?

Zur Zukunft der katholischen Schulen in Hamburg wird eine weitere Entscheidung erwartet. Der Wirtschaftsrat des Erzbistums befasst sich mit der finanziellen Situation zweier Schulen, für die die Diözese noch Sponsoren gesucht hatte.

Schule: Bücher und Tafel / © Ahmet Misirligul (shutterstock)
Schule: Bücher und Tafel / © Ahmet Misirligul ( shutterstock )

Am kommenden Montag will Erzbischof Stefan Heße dann seine Entscheidung zur Zukunft der Katholischen Schule Harburg und der Sophienschule im Stadtteil Barmbek bekanntgeben.

Das Erzbistum Hamburg hatte Anfang 2018 angekündigt, bis zu 8 seiner 21 Schulen in der Hansestadt zu schließen und damit für viele Proteste gesorgt. Nach jetzigem Stand werden sechs Schulen geschlossen. Die Schließung der Katholischen Schule Harburg und der Sophienschule steht bislang noch unter einem Vorbehalt.

Zahlreiche Solidaritätsaktionen

Das Erzbistum hatte in den vergangenen Monaten mit einer Fundraising-Kampagne um Spenden für diese Standorte geworben.

Schüler, Eltern und Lehrer starteten zahlreiche Solidaritätsaktionen.

Bei mehreren Spendenläufen kamen nach Angaben der Gesamtelternvertretung 24.500 Euro zusammen. Für den Erhalt der Sophienschule stellte eine Hamburger Unternehmerfamilie eine Millionensumme in Aussicht. 

Erzbistum Hamburg

Mariendom in Hamburg / © Maria Feck (KNA)
Mariendom in Hamburg / © Maria Feck ( KNA )

Die Fläche des Erzbistums Hamburg beträgt 32.520 Quadratkilometer, denn das Bistum umfasst drei Bundesländer: Hamburg (755 Quadratkilometer), Schleswig-Holstein (15.803 Quadratkilometer) und der Landesteil Mecklenburg (15.962 Quadratkilometer) des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Es ist damit das flächenmäßig größte Bistum in Deutschland. Dort leben insgesamt rund 364.500 Katholikinnen und Katholiken. Es ist gegliedert in 28 Pfarreien.


 

Quelle:
KNA