Wie das Synoden-Generalsekretariat am Samstag mitteilte, ernannte Papst Franziskus Laura Vicuna Pereira Manso aus Brasilien, Patricia Gualinga aus Ecuador und Delio Siticonatzi Camaiteri aus Peru zu Mitgliedern. Alle drei stammen aus indigenen Völkern und nahmen beratend an der Synode teil.
13 weitere Mitglieder des Rats waren bereits von der Synodenversammlung gewählt worden. Unter ihnen sind die Kardinäle Claudio Hummes und Pedro Barreto, Präsident beziehungsweise Vizepräsident des kirchlichen Amazonien-Netzwerks Repam, und der aus Österreich stammende Bischof Erwin Kräutler.
Vertretung von Interessen und Sichtweisen der Indigenen
Laura Pereira Manso ist als Ordensfrau der Irmas Catequistas Franciscanas beim Volk der Karipuna im Westen Brasiliens tätig. Patricia Gualinga setzt sich für Menschenrechte und Umweltschutz in Ecuador ein; unter anderem sprach sie auf der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn. Wie die beiden anderen vertrat auch Delio Siticonatzi Camaiteri vom Volk der Ashaninka in Peru die Interessen und Sichtweisen von Indigenen auf dem Bischofstreffen in Rom.
Die Amazonassynode vom 6. bis 27. Oktober 2019 stand unter dem Thema "Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie".