Von 4.384 Pilgergruppen kamen knapp zwei Drittel aus dem Ausland, wie kirchliche Medien unter Berufung auf eine offizielle Statistik aus Fatima berichteten. Die meisten ausländischen Pilger stammten demnach aus Spanien, Italien und Polen. Ein deutliches Wachstum gebe es aus Asien.
Der bisherige Pilgerrekord in Fatima stammt aus dem Jubiläumsjahr 2017. 100 Jahre nach den Marienerscheinungen in der "Cova da Iria" besuchte damals auch Papst Franziskus Fatima und sprach zwei der drei Seherkinder heilig, Francisco Marto (1908-1919) und Jacinta Marto (1910-1920).
Lourdes meldet rückläufige Zahlen
Das Pyrenäenstädtchen Lourdes verzeichnete in den vergangenen Jahren rückläufige Pilgerzahlen. 2018 wurden rund 1,2 Millionen Besucher gezählt. Mehrere Millionen Pilger besuchen jedes Jahr auch die Schwarze Madonna im polnischen Tschenstochau oder den italienischen Marienwallfahrtsort Loreto. Steigend ist auch die Zahl im bosnischen Wallfahrtsort Medjugorje. Der päpstliche Medjugorje-Sonderbeauftragte Erzbischof Henryk Hoser nannte 2019 die Zahl von rund drei Millionen Pilgern jährlich.