Bei der Aktion, die am Aschermittwoch beginnt, gehe es darum "klimafreundlicher und resourcensparender zu leben", sagte Umweltpastor Jan Christensen am Dienstag in Hamburg. Die sieben Wochen vor Ostern seien eine gute Gelegenheit dazu. In einer Broschüre oder auf www.klimafasten.de gebe es wöchentliche Impulse zu klimafreundlichen Alternativen im Alltag.
Die Menschen sollten den Klimaschutz in den Mittelpunkt der eigenen Fastenzeit stellen, forderte der Diözesanrat der Katholiken in Hildesheim. "Jede und jeder kann sich daran beteiligen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken, Neues auszuprobieren und gemeinsam etwas zu verändern."
"So viel wie du brauchst ..."
Zusammen mit weiteren kirchlichen Initiativen auch aus der evangelischen Kirche beteiligt sich der Diözesanrat an der Klimafasten-Aktion "So viel wie du brauchst...". In einer Fastenbroschüre geben die Initiatoren Anregungen und Ideen für eigene Schwerpunkte in den sieben Fastenwochen. Themen seien etwa "Lebensmittelretten" oder "Ein plastikfreies Leben". An der Aktion beteiligen sich bundesweit elf evangelische Landeskirchen, die katholischen Bistümer Rottenburg-Stuttgart und Eichstätt sowie die Diözesanräte aus Hildesheim und Berlin.
Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, dauert 40 Tage, beginnt am Aschermittwoch und endet an Ostern, dem Feiertag der Auferstehung Jesu. Sie erinnert an die 40 Tage, die Jesus der biblischen Überlieferung nach in der Wüste verbracht hat.