Auch Friedensbemühungen in afrikanischen Konfliktgebieten standen auf der Agenda, wie die Gemeinschaft mitteilte.
Der Mitteilung zufolge sprach Macron sich bei der Gelegenheit für humanitäre Korridore aus, über die besonders gefährdete Flüchtlinge sicher nach Europa einreisen können. Ein entsprechendes Abkommen Sant'Egidios mit der französischen Regierung wird aktuell verhandelt.
Korridore in Italien
In Italien betreiben die Gemeinschaft und andere kirchliche Organisationen in Zusammenarbeit mit der Regierung ebenfalls solche Korridore. Auch in Belgien und Andorra gibt es solche Vereinbarungen.
Die 1968 in Rom von dem Studenten und späteren Geschichtsprofessor Andrea Riccardi gegründete Gemeinschaft Sant'Egdio ist heute in rund 70 Ländern präsent. In einzelnen Konfliktgebieten Afrikas wie Mosambik, Südsudan und Zentralafrika sind Mitglieder als Vermittler aktiv. Aktuell verhandeln in Rom Konfliktparteien aus dem Südsudan über die weitere Entwicklung des Landes.