Gäste aus Osteuropa konnten nicht kommen, auch geplante Begegnungen mit ihnen in den nächsten Tagen in Pfarrgemeinden, Schulen oder Akademien mussten bundesweit abgesagt werden.
Dennoch dürfe die Solidarität mit den Menschen in Osteuropa nicht vergessen werden, erklärte der Geschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks, Markus Ingenlath. Am Pfingstsonntag (31. Mai) wird es zum Abschluss, wie vorgesehen, einen Gottesdienst im Freiburger Münster mit Erzbischof Stephan Burger geben, der auch per Livestream übertragen wird.
"Renovabis-Solidaritätswochen"
Die "Renovabis-Solidaritätswochen" stehen unter dem Leitwort "Selig, die Frieden stiften". Beispielland ist die Ukraine. Zuletzt habe Renovabis die dortigen Projektpartner in der Corona-Krise mit Soforthilfen in fünfstelliger Höhe unterstützt, heißt es. Seit dem Ausbruch der Pandemie verzeichnet das Hilfswerk aus vielen seiner 29 Partnerländern eine wachsende Nachfrage nach Unterstützung. Darauf habe Renovabis bis zum 11. Mai mit Nothilfen in Höhe von insgesamt mehr als 400.000 Euro reagieren können.
Da die katholischen Pfingstgottesdienste mit den traditionellen Renovabis-Spendenkollekten nur eingeschränkt gefeiert werden können, bittet das Hilfswerk um Online-Spenden. "Ich bin fest davon überzeugt, unsere jetzt gelebte Solidarität fördert langfristig den Frieden", sagte Renovabis-Hauptgeschäftsführer Christian Hartl. Verweigerte Solidarität aber nähre den Boden für Zwietracht und Neid.