Bistum Essen hat nun Ansprechperson für Opfer jeglicher Gewalt

Die Anliegen der Menschen ernst nehmen

Das Bistum Essen hat eine neue Ansprechperson für Opfer jeglicher Gewalt im Bereich der Kirche. Für Fälle von sexualisierter Gewalt stehen zudem weiterhin zwei unabhängige Ansprechpersonen zur Verfügung.

Der Essener Dom / © Ilija Ascic (shutterstock)

Dies teilte das Ruhrbistum am Mittwoch mit. Mit dem neuen Interventionsbeauftragten werde gewährleistet, dass kein Vorfall von Gewalterfahrung aus dem Blick gerate und die Bearbeitung sichergestellt sei.

"Wichtig ist, dass wir für die Menschen da sind und dass sie wissen, dass ihre Anliegen von uns ernst genommen werden", sagte der Interventionsbeauftragte Simon Friede. Er helfe bei jeder Art von Gewalterfahrung, angefangen bei Mobbing etwa in der Kirchengemeinde bis hin zu körperlicher Gewalt und sexuellem Missbrauch.

Ergänzung zur Prävention

Er sei für das konkrete Fallmanagement zuständig, also dem Umgang mit einer Tat bis hin zur Weitergabe an die Staatsanwaltschaft. Die Arbeit der Präventionsbeauftragten, die sich vor allem um Schulungen und Schutzkonzepte kümmere, werde damit ergänzt.


Quelle:
KNA