Keiner sei in klinischer Behandlung, ihr Zustand werde aber in Zusammenarbeit mit dem vatikanischen Gesundheitsamt überwacht.
Die Schweizergarde ist neben Wach- und Ehrendiensten in historischen Uniformen auch für den Personenschutz des Papstes zuständig. Ob auch Offiziere, die in unmittelbarer Nähe des 83-jährigen Kirchenoberhaupts Dienst tun, von den Infektionen betroffen sind, ist nicht bekannt.
Die ersten Corona-Fälle in der Leibwache des Papstes wurden am 12. Oktober öffentlich. Bereits vergangene Woche mussten wegen des Ausfalls eines Zehntels der Truppe die Dienstpläne umgeschrieben werden. Zu möglichen Ansteckungsquellen gibt es keine offiziellen Thesen. Ein Auslöser könnte die Vereidigungsfeier von 38 neuen Rekruten am 4. Oktober gewesen sein. Dort waren allerdings nur engste Familienangehörige als Gäste zugelassen.