Diese bezeichnet die Vereinigung als "verletzend", wie die ägyptische Zeitung "Al-Ahram" am Dienstag berichtet. Der Rat kritisiert demnach eine "systematische Kampagne" gegen den Propheten Mohammed und die Heiligkeit des Islam unter dem Schlagwort der Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit sei aber mit der sozialen Verantwortung verbunden, die Rechte anderer zu respektieren und Religion nicht für politische Zwecke zu missbrauchen.
Scharfe Verurteilung des Mordes an Lehrer
Gleichzeitig verurteilt der Rat die Ermordung eines französischen Lehrers sowie den versuchten Mord an zwei Muslimen nahe dem Pariser Eiffelturm. "Alle diese Vorfälle sind abscheulicher Terrorismus, egal wer sie begangen hat oder was ihre Motive waren", zitiert die Zeitung.
Die Muslime im Westen rief der Rat auf, sich an die Grundsätze des Zusammenlebens und des Friedens zu halten und ihren Beitrag zu deren Entwicklung in ihren Ländern zu verstärken. Der Ältestenrat wurde 2014 gegründet. Er will nach eigenen Angaben Spaltungen und Fehden innerhalb des Islam überwinden und menschliche Werte und Toleranz gegen extremistische Brandstifter verteidigen.