Rund 18,8 Milliarden Lämpchen werden einer Umfrage zufolge in den kommenden Wochen in deutschen Haushalten leuchten. Das sind etwa 1,8 Milliarden Lichtlein mehr als 2019 und damit so viele wie nie zuvor, wie aus der am Dienstag in Hamburg veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Ökostromanbieters Lichtblick hervorgeht.
Insgesamt werden demnach 214 Millionen Lichterketten in Fenstern, an Hauswänden oder im Garten blinken, im Schnitt mehr als fünf pro Haushalt.
Steigerung von rund 4 Prozent zum Vorjahr
Dafür brauche es rund 532 Millionen Kilowattstunden Strom, vier Prozent mehr als 2019, so das Unternehmen. Die Kosten lägen bei rund 168 Millionen Euro. Grund für den Anstieg sei die Corona-Pandemie. Für viele Menschen sei es unklar, ob sie in diesem Jahr wie gewohnt Weihnachten feiern könnten. Aufgrund dieser Unsicherheit hätten sie das Bedürfnis, ihr Zuhause gemütlich zu gestalten.
80 Prozent der Haushalte setzen den Angaben zufolge bei der Weihnachtsbeleuchtung ganz oder überwiegend auf sparsame LED-Lichterketten. Das seien drei Prozent mehr als noch im Vorjahr. Für die repräsentative Umfrage hatte das Marktforschungsinstitut YouGov Mitte Oktober 2.062 Personen befragt.