Bischöfe machen auf Belange von Behinderten aufmerksam

Virus lässt neue Barrieren entstehen

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung an diesem Donnerstag machen die deutschen Bischöfe auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie aufmerksam. Das Jahr 2020 sei in besonderer Weise herausfordernd.

Ein Mann mit einer Sehbehinderung / © Halfpoint (shutterstock)
Ein Mann mit einer Sehbehinderung / © Halfpoint ( shutterstock )

Dies schrieb der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke in einem Grußwort. "Dort, wo wir Barrieren schon für abgebaut hielten, hat ein Virus neue Barrieren für Menschen mit Behinderung entstehen lassen: Familien, Freunde und alle, die sich um Menschen mit Behinderungen sorgen, können nur eingeschränkt miteinander in Kontakt treten."

Vielerorts hätten Menschen weiterhin Angst um ihre Gesundheit, um die Arbeit und um das Leben, so der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Seelsorge für Menschen mit Behinderungen.

Weihnachtliche Botschaft schenkt Hoffnung

"Und auch zum diesjährigen Weihnachtsfest werden wir uns nicht so nahe sein können, wie wir es uns wünschen."

In dieser Zeit könne die weihnachtliche Botschaft Hoffnung schenken, so Weihbischof Hauke. Zugleich dankte er den Fachkräfte, Helferinnen und Helfern, die weiterhin schwierige Wege auf sich nähmen, um Menschen in Krankheit und Not beizustehen.


Quelle:
KNA
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