Wie der Vatikan am Freitag bekanntgab, geht die Entscheidung mit einer Umbenennung der Erzdiözese einher. Sie trug vorher lediglich den Namen Isfahan, der Sitz befand sich jedoch in der Hauptstadt des Iran.
Der Franziskaner-Minorit Mathieu übernimmt die Aufgaben des bisherigen Apostolischen Administrators Jack Youssef. Der Lazaristenpater leitete die Amtsgeschäfte seit 2015 bis zur Ernennung eines neues Erzbischofs. Mathieu stammt aus Belgien und spricht unter anderem auch Deutsch.
Nur wenige Katholiken im Iran
Das Erzbistum Teheran-Isfahan ist für die Seelsorge an den wenigen Tausend römisch-katholischen Christen im Iran zuständig. Die meisten von ihnen sind Ausländer. Laut Verfassung dürfen sie ihre Religion in dem schiitisch geprägten Staat frei ausüben. In der Praxis ist die Religionsfreiheit jedoch oft erheblich eingeschränkt.