Mit dem vergangenen Mittwoch, dem Aschermittwoch, begann die 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern. Das Kirchenoberhaupt warnte eindringlich davor, in einen "Dialog mit dem Teufel" zu treten und verwies auf Jesus Christus. Der habe dem Satan lediglich mit Passagen aus der Heiligen Schrift geantwortet. "Denkt fest daran und tragt dies in eurem Herzen: Mit dem Teufel darf man niemals einen Dialog führen", betonte der Papst. Wer sich darauf einlasse, werde verführt und letztlich besiegt. Wer hingegen auf Glauben, Gebet und Buße baue, könne den Kampf gegen das Böse durch die Gnade Gottes gewinnen.
Erinnerung an Ordensfrau und Mystikerin Faustyna Kowalska
Im Anschluss an das Mittagsgebet erinnerte der Papst an die heilige Ordensfrau und Mystikerin Faustyna Kowalska (1905-1938): Vor 90 Jahren habe Jesus der Polin "eine besondere Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit" anvertraut. Diese habe schließlich mithilfe von Papst Johannes Paul II. die ganze Welt erreicht.
Kowalska fand mit ihrer Frömmigkeit um den "Jesus der Göttlichen Barmherzigkeit" große Popularität, vor allem in Polen. Das nach ihrer Beschreibung gemalte Visionsbild ist weltweit verbreitet. Karol Wojtyla, der spätere Papst, förderte als Bischof von Krakau ihre Verehrung.
Viele Gläubige auf dem Petersplatz
Hunderte Gläubige waren am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein für das Angelus-Gebet auf den Petersplatz in Rom gekommen.