Bischof Hanke warnt vor Ab- und Irrwegen im Glaubensleben

Bistumspatronin mit Vorbildcharakter

Christen sollten sich nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke regelmäßig hinterfragen. "Die Frage, welches der Weg Gottes ist, müssen wir als Jüngerinnen und Jünger uns immer wieder neu stellen".

Eichstätter Dom / © Armin Weigel (dpa)
Eichstätter Dom / © Armin Weigel ( dpa )

Hanke äußerte sich am Donnerstag beim Walburgafest in Eichstätt zu Ehren der Bistumspatronin. Andernfalls wachse die Gefahr von Abwegen und Irrwegen. Es komme darauf an, nicht sich selbst zu suchen, sondern den Herrn, dort wo er gegenwärtig sei im Leben, so dass man ihm begegne. "Der Weg des anderen wird zum Geschenk für meinen eigenen Weg." Das gelte für die Kirche, die Pfarrgemeinden, Familien und geistlichen Gemeinschaften.

Geistliche Frau hat Spuren über ihren Tod hinaus hinterlassen

Hanke dankte zudem den in der Kirche engagierten Frauen. Die heilige Walburga (um 710-780) sei eine geistliche Frau gewesen, die Spuren über ihren Tod hinaus hinterlassen habe. Gemeinsam mit ihren Brüdern, dem heiligen Willibald und dem heiligen Wunibald, habe sich Walburga einst von Südengland aus auf den Weg gemacht in die Mission nach Germanien in das heutige Bistum Eichstätt, führte der Bischof aus.

Die Bistumspatrone seien damit ein Vorbild für alle Gläubigen: "Wo Gottes Weg, und nicht der eigene Weg, gesucht wird, bewegen wir uns auf das gleiche Ziel zu."


 

Bischof Gregor Maria Hanke / © Simon Koy (KNA)
Bischof Gregor Maria Hanke / © Simon Koy ( KNA )
Quelle:
KNA
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