Diese befinden sich in der Ungarischen Akademie der Künste in Budapest, wie die Balaton-Zeitung (Mittwoch) berichtet.
So stellt sich in einer Ausstellung Ungarns viertgrößte christliche Konfession, die griechisch-katholische Kirche, vor. Eine weitere Schau beleuchtet anhand von Bild- und Tondokumenten die Geschichte des 34. Eucharistischen Weltkongresses, der vom 25. bis 29. Mai 1938 in der ungarischen Hauptstadt stattfand.
Die dritte Dokumentation wird von der Caritas Ungarn organisiert und zeigt den Einsatz der Kirche für Menschen in Not. Die Ausstellungen sind bis zum 19. September zu sehen und werden unter anderem von Darbietungen griechisch-katholischer Chöre begleitet.
Papst wird zur Abschlussmesse erwartet
Papst Franziskus wird am 12. September die Abschlussmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest mitfeiern und die Predigt halten. Er wird im Rahmen eines Pastoralbesuchs vom 12. bis 15. September auch die slowakische Hauptstadt Bratislava besuchen. In Budapest steht unter anderem eine Begegnung mit dem Ministerpräsidenten und dem Staatspräsidenten der Republik Ungarn auf dem Programm.
Ungarns Primas Kardinal Peter Erdö erklärte, die katholische Gemeinde des Landes sehe dem Besuch von Papst Franziskus "mit großer Freude und Liebe" entgegen. "Wir beten, dass mit der Entspannung der Pandemie-Situation der Besuch des Heiligen Vaters ein Zeichen der Hoffnung und des Neuanfangs für uns sein wird", so der Erzbischof von Esztergom-Budapest.
Orban freut sich auf Papstbesuch
Ministerpräsident Viktor Orban zeigte sich erfreut, dass Papst Franziskus die Einladung nach Budapest angenommen habe; er freue sich auf die Begegnung vor der Abschlussmesse, so der rechtskonservative Politiker, der Mitglied der ungarischen Reformierten Kirche ist.
Ungarns Bischöfe hatten zuvor Berichte, wonach der Papst den Kontakt mit Orban vermeiden wolle, widersprochen. "Wir bedauern, dass es in Bezug auf das Programm des Heiligen Vaters in Ungarn - das derzeit organisiert wird - eine Verbreitung von Fehlinformationen und falschen Interpretationen in lokalen und internationalen Medien gegeben hat", hieß es im Juni. Orban steht immer wieder wegen seiner Flüchtlingspolitik in der Kritik.