Die Flutkatastrophe hat auch zahlreiche Kirchen und Gebäude des Bistums Trier stark beschädigt. Nach vorläufigen Erhebungen seien 31 Kirchen, 8 Pfarrheime und 8 Pfarrhäuser sowie etwa ein Dutzend Kitas in jeweils unterschiedlichem Grad betroffen, teilte das Bistum am Freitag auf Anfrage mit.
Die Schadenserhebung dauere weiter an. Für eine seriöse Schätzung der Kosten sei es zu früh. Noch lasse sich auch nicht sagen, ob Gebäude aufgegeben werden müssten.
Schritte zum Wiederaufbau
Gemeinsam mit den betroffenen Kirchengemeinden würden in den kommenden Wochen Schritte zum Wiederaufbau geklärt, so das Bistum. Für die Überlegungen spiele auch eine Rolle, ob kirchliche Objekte wie Pfarrheime oder Kitas von den staatlichen Förderungen berücksichtigt werden.
Für die meisten Kindertagesstätten sei es bereits gelungen, einen temporären Ersatz zu finden. Schulen in Trägerschaft des Bistums seien vom Hochwasser nicht beschädigt worden.
Acht Schulen im Erzbistum Köln betroffen
Das Erzbistum Köln hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Flutkatastrophe 8 der 33 Schulen des Erzbistums getroffen habe. Am Sankt-Angela-Gymnasium in Bad Münstereifel sind ersten Schätzungen zufolge Schäden in Höhe von mehr als sechs Millionen Euro entstanden, wie eine Sprecherin der Erzdiözese der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erklärte.
Betroffen seien zudem das Sankt Joseph-Gymnasium in Rheinbach, die Marienschule Opladen, das Sankt-Ursula-Gymnasium und die Elisabeth-von-Thüringen-Realschule in Brühl, das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln, das Kardinal-Frings-Gymnasium in Bonn sowie die Tagesschule Dönberg in Wuppertal.