Dies teilten die Malteser am Donnerstag in Köln mit. "Die Familien leben dicht gedrängt in engen Zelten und Hütten. Wasser- und Sanitäranlagen teilen sie sich mit vielen anderen Menschen. In einer solchen Umgebung kann sich Cholera schnell dramatisch ausbreiten", erklärte der Programm-Manager für Nigeria von Malteser International, Alexander Gnädinger.
Flucht vor islamistischen Terrororganisationen
In der Kleinstadt Pulka, nahe der Grenze zu Kamerun im Osten des Landes, ist die Sicherheitslage nach Angaben der Malteser angespannt. Rund 40.000 Menschen seien hierher geflohen, um sich vor islamistischen Terrororganisationen wie Boko Haram in Sicherheit zu bringen. Gleichzeitig seien nur wenige Hilfsorganisationen vor Ort, um die Geflüchteten zu versorgen.