Das erklärte die Regionalleiterin für Lateinamerika und die Karibik, Jelena Kaifenheim, am Dienstag in Köln. Die Gesundheitseinrichtungen seien überlastet, und die Wasserversorgung sei in Teilen des Landes unzureichend.
Immer mehr Menschen in Armut
Die Malteser hätten ihr Hilfsprogramm ausgeweitet, "damit die Menschen eine Chance haben, sich ein neues Leben in ihrer Heimat aufzubauen", so Kaifenheim. Bereits vor dem Erdbeben im August sei fast jeder zweite Einwohner Haitis aufgrund der Ernährungskrise auf humanitäre Hilfe angewiesen gewesen, hieß es weiter.
Politische Instabilität, Naturkatastrophen, Bandenkriminalität und die Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen in die Armut gedrängt.