Bischöfe bitten um Unterstützung der Weihnachtsaktion

"Von der Pandemie am härtesten Betroffene"

Die deutschen Bischöfe rufen am dritten Adventssonntag zur Unterstützung der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion auf. Sie fordern alle dazu auf mit den Armen in Not verbunden zu bleiben.

Kollektenkorb in der Kirche / © Harald Oppitz (KNA)
Kollektenkorb in der Kirche / © Harald Oppitz ( KNA )

Unter dem Motto "ÜberLeben in der Stadt" rückt das Lateinamerika-Hilfswerk die Sorgen und Nöte der armen Stadtbevölkerung in den Blick. Infolge der Corona-Pandemie sei Lateinamerika auf die Weltkarte des Hungers zurückgekehrt, wie Adveniat am Montag in Essen mitteilte.

Online-Spende möglich

Insbesondere in den Städten sei die Zahl der Menschen, die in Armut leben, extrem gestiegen. Die Bischöfe bitten deshalb in ihrem Aufruf, der in allen Gottesdiensten verlesen wird, um eine großzügige Spende bei der Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember für das Hilfswerk.

Wenn aufgrund der Corona Situation die Gottesdienste an Weihnachten nicht wie gewohnt in der Kirche in Präsenzform stattfinden können, sei eine Beteiligung jederzeit online möglich.

"Zeichen der Hoffnung"

"Lateinamerika ist die am härtesten von der Corona-Pandemie betroffene Weltregion. Vor allem die Situation der Armen hat sich verschlechtert, viele erleiden große Not", schreiben die Bischöfe. Die kirchlichen Partner vor Ort seien ein "Zeichen der Hoffnung". Sie stellten sich dem wachsenden Elend entgegen: "Sie lindern akute Not, schenken Kranken und Trauernden Beistand, schaffen Existenzgrundlagen und kümmern sich um die Schwächsten: Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien."

Seit mehr als 60 Jahren stehe Adveniat an der Seite der Ärmsten, betonen die Bischöfe und rufen zum Spenden auf: "Wir bitten Sie um eine großzügige Spende bei der Adveniat-Weihnachtskollekte. Bleiben Sie den Menschen in Not und Armut verbunden."


Quelle:
KNA
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