"Der Baum und die Krippe führen uns in die typische Weihnachtsatmosphäre ein, die zum Erbe unserer Gemeinschaften gehört: eine Atmosphäre von Zärtlichkeit, Miteinanderteilen und familiärer Vertrautheit", sagte er am Freitag vor den verantwortlichen Delegationen aus Peru und Italien. "Lassen wir uns Weihnachten nicht vom Konsum und Gleichgültigkeit verderben", so Franziskus' Appell.
An Weihnachten offenbare sich Gott nicht als Herrscher, sondern als der, der sich bücke und diene. An Weihnachten komme der Herr und bitte jeden, sich insbesondere um die Ärmsten und Schwächsten zu kümmern. "Denn so ist Jesus auf die Welt gekommen, und die Krippe erinnert uns daran", sagte das Kirchenoberhaupt.
Krippe aus den peruanischen Anden
Die diesjährige Weihnachtskrippe für den Petersplatz stammt aus der indigenen Chopcca-Gemeinde in den peruanischen Anden. Das Kunstwerk soll an Perus Unabhängigkeit von Spanien vor 200 Jahren erinnern.
Dargestellt wird eine Art Querschnitt durch das Leben der Andenvölker. Der vatikanische Weihnachtsbaum stammt aus der Gemeinde Andalo im Trentino. Der Baum ist 28 Meter hoch und steht direkt neben der Krippe. Beides ist bis 9. Januar zu besichtigen.