Das teilte der Sender am Sonntag mit. Unter den Gratulanten sei auch der Augsburger Bischof Bertram Meier gewesen. Seiner Ansicht nach müssten, wenn es diesen Sender noch nicht gäbe, Wege gefunden werden, ihn ins Leben zu rufen.
Grußworte
In den Grußworten wurde laut Mitteilung der vorausschauende Blick hervorgehoben, den die Verantwortlichen stets aufs Neue bewiesen. Erinnert worden sei daran, dass Radio Horeb 2011 als einer der ersten Sender in Deutschland digital am Start gewesen sei. Der Ex-Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider, bezeichnete den Sender als einen der "großen Vorreiter für das digitale Radio". Sein Nachfolger Thorsten Schmiege unterstrich, Radio Horeb scheue keine Kosten und Mittel in Bezug auf Technik und Redaktion: "Das ist für einen Sender, der sich ausschließlich über Spenden- und Förderbeiträge finanziert, schon bemerkenswert."
Programmdirektor Richard Kocher sagte in seiner Predigt, es sei für ihn eine "Berufung", dieses Radio zu leiten. Er habe anfangs nicht lange überlegen müssen, sondern erkannt, dass es der Auftrag Gottes sei. Im Rahmen des Kongresses wies der 62-jährige Pfarrer immer wieder auf die Notwendigkeit der Evangelisation hin, die auch Papst Franziskus so sehr am Herzen liege.
Seit dem 8. Dezember 1996 auf Sendung
Das Programm von Radio Horeb ging am 8. Dezember 1996 auf Sendung. Benannt ist der Sender nach einem biblischen Berg. Neben dem Sitz in Balderschwang gibt es Standorte in München, Berlin, Ravensburg und Kevelaer. Träger ist der gemeinnützige Verein Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft. Diesen führt der promovierte Theologe Kocher.
Bundesweit hörbar ist der Sender über digitale Wege wie DAB+ sowie Phonecast und regional auch via UKW (Großraum München 92,4 MHz, Balderschwang 105,2 MHz, Ursberg 89,9 MHz). Das Radio hat laut Kocher rund 70 haupt- und 1.100 ehrenamtliche Mitarbeiter und finanziert sich durch Spenden. Ideell wird das Programm von diversen katholischen Bischöfen unterstützt.