Weihnachtsgottesdienste im Norden meist mit 2G oder 3G

Abstand und Maske

Trotz der hohen Corona-Inzidenz wollen die beiden großen Kirchen in Hamburg und Schleswig-Holstein flächendeckend Weihnachtsgottesdienste anbieten. Bei den meisten Feiern gilt mindestens die 3G-Regel.

Christkind auf Stroh in einem Weihnachtsgottesdienst / © Harald Oppitz (KNA)
Christkind auf Stroh in einem Weihnachtsgottesdienst / © Harald Oppitz ( KNA )

Darüber hinaus kann jede Gemeinde selbst entscheiden, ob sie lieber auf 2G setzt und damit nur Geimpften und Genesenen Zutritt gewährt. Bei 3G können auch ungeimpfte Getestete teilnehmen. Darüber hinaus gibt es auch einzelne Feiern ohne Zugangsbeschränkungen. 

Alle katholischen Gottesdienste würden mindestens unter 3G-Bedingungen gefeiert, sagte ein Sprecher des Erzbistums Hamburg der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Hierbei würden die Abstände von 1,5 bis 2 Metern verlässlich eingehalten, eine Mund-Nase-Bedeckung dauerhaft getragen und regelmäßig gelüftet. Der Gemeindegesang werde stark eingeschränkt.

Teilweise Anmeldung erforderlich

Gottesdienste nach dem 2G-Modell seien möglich. Auch dabei werde dringend empfohlen, die Abstands- und Hygieneregelungen einzuhalten. In sehr vielen Gemeinden sei eine Anmeldung zu einzelnen oder allen
Gottesdiensten erforderlich. Die Christmette im Hamburger Mariendom mit Erzbischof Stefan Heße wird unter 3G-Bedingungen gefeiert. Eine Übersicht über die Weihnachtsgottesdienste in den einzelnen Pfarreien findet sich auf der Internetseite des Erzbistums. Die evangelische Nordkirche empfiehlt ihren Gemeinden die Durchführung der Gottesdienste nach der 2G-Regel, um den Schutz zu erhöhen. Auch dann gelte ebenfalls Abstand und Maske, heißt es in den aktuellen Handlungsempfehlungen der Kirche. Erleichterungen durch 2G gebe es nicht mehr. Das Singen ist laut dem Dokument weiterhin möglich.

In den fünf evangelischen Hamburger Hauptkirchen finden die Gottesdienste meist nach 2G- oder 3G-Bedingungen statt. In Sankt Jacobi und im Michel werden jedoch ausgewählte Feiern auch ohne Zugangsbeschränkungen ("0G") angeboten. Dort müssen die Teilnehmenden lediglich ihre Kontaktdaten hinterlassen sowie Abstands- und Maskenpflicht einhalten. So solle sichergestellt sein, dass alle Menschen Zugang zu einem Weihnachtsgottesdienst haben, heißt es in einer Mitteilung der Hauptkirchen. Sie haben zudem ihr digitales Angebot ausgeweitet und übertragen mehrere Feiern im Livestream.


Quelle:
KNA