"Die Kirche reagiert auf die landesspezifisch und regional verschiedenen Erfordernisse angesichts der Corona-Situation", sagte der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).
In Corona-Zeit nahe bei den Menschen sein
Es würden unterschiedliche Gottesdienstformate angeboten, so Kopp: Es gebe Gottesdienste unter 2G- oder 3G-Regeln, zum Teil aber auch ganz ohne Impf- oder Testnachweis. Es sei der Kirche wichtig, gerade in der Corona-Zeit bei den Menschen zu sein und die Religionsausübung zu gewährleisten. In den Kirchengemeinden gebe es inzwischen gut eingeübte Hygienekonzepte.
Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) hatte zuvor die Bistümer aufgefordert, bundesweit einheitliche Regelungen für die Weihnachtsgottesdienste zu treffen. "Die Gläubigen müssen klar wissen, wann und unter welchen Bedingungen sie zum Beten kommen dürfen", forderte der Vorsitzende Josef Ridders.
Unterschiedlicher Umgang überfordert Gläubige
Der Verbandsvorsitzende kritisierte die Unterschiedlichkeit der Regelungen je nach Bistum und Pfarrgemeinde. Die Menschen könnten wegen des unterschiedlichen Umgangs mit Maskenpflicht, Gesang und 2G oder 3G überfordert sein - und daher auf einen Kirchgang verzichten.