Videoaufnahmen zeigten demnach zwei Personen, die auch versuchten, die abgesperrte Kirche selbst zu betreten. Sie hätten zusätzlich Lampen zerstört und seien anschließend über die Kirchmauer geflohen. Das Gotteshaus war wegen einer Corona-Ausgangssperre am Abend abgeschlossen worden.
Keine Kapitulation vor Gewalt
Die Kirche aus dem Jahr 1843 ist den Angaben nach eine der ältesten Gründungen des Redemptoristenordens in Indien. Dessen Regionaloberer Ivel Mendanha sagte "Asianews", man kapituliere nicht vor Gewalt, sondern versuche weiter, Brücken zu bauen.
Gewalt gegen die christliche Minderheit ist vor allem im Norden Indiens ein wachsendes Problem. Im November prangerte die Hilfsorganisation Open Doors Hass und Gewalt gegen Millionen Christen in Indien an. Zwei bis drei Prozent der Milliardenbevölkerung sind Christen.