Über Details des Gesprächs am Freitag teilten zunächst weder Vatikan noch der Orden etwas mit.
Der römische Ordensmann Fusarelli (58) war im Juli zum 121. Generalminister gewählt worden und folgte damit auf den US-Amerikaner Michael Anthony Perry, der den Orden mit seinen weltweit gut 12.500 Mitgliedern seit 2013 leitete. Fusarellis Amtszeit beträgt sechs Jahre.
"Geht auf Männer und Frauen zu, die an Leib und Seele leiden"
Bei der Begegnung im Juli hatte der Papst die Ordensmänner dazu aufgerufen, sich neu auf die Wurzeln ihrer Gemeinschaft zu besinnen. "Wenn ihr eure Vision erneuern wollt, dann geht von diesem neuen Blick auf die armen und marginalisierten Geschwister aus", riet er. "Geht auf Männer und Frauen zu, die an Leib und Seele leiden. Seid ihnen demütig und geschwisterlich nahe, ohne große Reden - lasst sie einfach eure Nähe spüren."
Die Franziskaner sind nach den Jesuiten und den Salesianern der drittgrößte Männerorden der katholischen Kirche, gefolgt von den Kapuzinern, die ebenfalls zur Familie der franziskanischen Orden gehören.