Zu Beginn habe jeder der Teilnehmer aus Nord- und Lateinamerika, Asien, Afrika und Europa etwas zur gesellschaftlich-politischen wie kirchlichen Lage in seiner Region beigetragen. Dabei sei es auch um die jeweiligen Folgen für den weltweiten synodalen Prozess sowie um Aufgaben für Laien wie Kleriker gegangen.
Augenmerk auf päpstliche Nuntien
An den Arbeitssitzungen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta nahmen neben dem Papst die Kardinäle Pietro Parolin, Giuseppe Bertello (beide Vatikan), Oscar Rodriguez Maradiaga (Tegucigalpa), Reinhard Marx (München), Sean Patrick O'Malley (Boston), Oswald Gracias (Bombay) und Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa) teil. Außerdem der Sekretär des Rates, Bischof Marco Mellino.
In einer zweiten Arbeitseinheit ging es der Mitteilung zufolge um die Rolle vatikanischer Diplomatie in der aktuellen internationalen Situation. Ein besonderes Augenmerk habe der Rolle der päpstlichen Nuntien im Blick auf Politik und Kirche gegolten.
Nächste Zusammenkunft im April
Am Mittwochnachmittag schließlich stand ein Referat der italienischen Dogmatikdozentin und Ordensfrau Linda Pocher im Mittelpunkt. Sie stellte ihre Überlegungen zur Rolle von Frauen in der Kirche und das "marianische Prinzip" vor. Der Kardinalsrat hatte seit Montagvormittag im Vatikan getagt. Die nächste Zusammenkunft des 2013 von Papst Franziskus gegründeten Gremiums ist für April vorgesehen.