"Es ist etwas ganz Einzigartiges und Besonderes, die Hände unserer verwundeten Jungs zu berühren, für sie zu beten", sagte er laut dem Pressedienst RISU in Kiew. Er habe bemerkt, wie wichtig Gottes Segen und Gebete für die Soldaten seien.
Auf den veröffentlichten Bildern war zu sehen, wie Schewtschuk Männern die Hand gibt, die vom Krieg gezeichnet in Klinikbetten liegen.
Sorge um Hafenstadt Mariupol
In einer Videobotschaft bat Schewtschuk alle Staats- und Regierungschefs sowie Religionsführer der Welt um humanitäre Hilfe für die von russischen Truppen belagerte ostukrainische Hafenstadt Mariupol. Um die Menschen zu retten, die dort langsam verhungerten, brauche es die Hilfe der internationalen Gemeinschaft. "Lasst uns Leben schützen", so der 51-Jährige.
Trostbotschaften per Video
Der Großerzbischof wendet sich seit einem Monat jeden Vormittag mit etwa fünf Minuten langen Kriegsansprachen an die Gläubigen. Darin geht er auf die Gefechte und ihre Folgen ein. Er spricht den Menschen Trost und Kraft zu, gedenkt der Opfer, ruft zu Gebeten und zum Fasten für den Frieden in der Ukraine auf. Etwa neun Prozent der Ukrainer sind griechisch-katholisch.