Erzbistum Paderborn überlässt Geflüchteten Immobilie

Unterkunft im ehemaligen Theresienheim

Zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine überlässt das Erzbistum Paderborn der Stadt Driburg eine Kirchenimmobilie. Das ehemalige Theresienheim wird der Stadt zunächst für zwei Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Flüchtlinge aus der Ukraine / © Frank Hammerschmidt (dpa)
Flüchtlinge aus der Ukraine / © Frank Hammerschmidt ( dpa )

Die Kommune müsse nur die Betriebs- und Instandhaltungskosten für die Zeit der Nutzung bezahlen, teilte das Erzbistum mit.

Bis zu 50 Menschen können unterkommen

Das Gebäude umfasst laut Angaben 21 Zimmer mit je zwei oder drei Betten und eine Gemeinschaftsküche. Die ehemalige Kapelle sei entwidmet und zu einem Gemeinschaftsraum umgewandelt worden.

Eine freiwillige Helferin erwartet im Kölner Hauptbahnhof Flüchtlinge aus der Ukraine / © Adelaide Di Nunzio (KNA)
Eine freiwillige Helferin erwartet im Kölner Hauptbahnhof Flüchtlinge aus der Ukraine / © Adelaide Di Nunzio ( KNA )

Ab Montag würden zunächst 27 Plätze besetzt. Insgesamt könnten bis zu 50 Menschen im ehemaligen Theresienheim unterkommen. Bis Mai vergangenen Jahres nutzte eine Geistliche Gemeinschaft das Gebäude. Sie ist mittlerweile in das ehemalige Klarissenkloster Paderborn umgezogen. 

Erzbistum Paderborn

Erzbistum Paderborn / © Bernd Thissen (dpa)
Erzbistum Paderborn / © Bernd Thissen ( dpa )

Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.

Quelle:
KNA