Das geht aus einem bereits am Montag vom Pressedienst des Ordinariats veröffentlichen Brief der Kirchenfrauenkonferenz hervor. Das Ruhrbistum hat als erste katholische Diözese in Deutschland die in der Regel Geistlichen vorbehaltene Sakramentenspendung für Frauen geöffnet. Dort wurden Mitte März 17 Pastoral- und Gemeindereferentinnen sowie ein Gemeindereferent offiziell beauftragt.
Zudem rief die Kirchenfrauenkonferenz den Würzburger Bischof auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, welche ihm als Ortsbischof möglich sind, "damit Frauen sichtbar in unserer Kirche auftreten". Als Beispiel wird in dem Schreiben die Laienpredigt genannt, wie es in der Mitteilung heißt.
"Wege suchen im Gespräch"
Die Kirchenfrauenkonferenz ist den Angaben zufolge ein Zusammenschluss der Verbände und Gruppierungen, die innerhalb des Bistums Würzburg Frauen vertreten oder für Frauen Angebote machen.
Die erste Vollversammlung des Gremiums fand laut Mitteilung 1998 statt. Sie ist ein Ergebnis des bistumsweiten Gesprächsprozesses "Wege suchen im Gespräch".