Die Entwicklung schmerze sehr, schreibt Bischof Bätzing in der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart".
Inzwischen wendeten sich Katholikinnen und Katholiken enttäuscht von ihrer Kirche ab, die lange in "Gemeinde, Liturgie und Caritas" engagiert gewesen seien.
Verständnis für Kritik
Bätzing betonte, er könne viele Kritikpunkte, etwa zur kirchlichen Sexualmoral oder zu einer fehlenden Gleichstellung von Frauen - prinzipiell nachvollziehen, wenn auch nicht in allen Punkten teilen.
Wichtig sei zu wissen, dass die Kirche im Synodalen Weg in Richtung von "Umkehr und Erneuerung" unterwegs sei. Hierfür werde er sich "mit vielen anderen Gläubigen und Bischöfen" einsetzen, so der Konferenz-Vorsitzende.