Aufgrund "notwendiger medizinischer Untersuchungen" habe der Papst seine Aktivitäten etwas heruntergefahren, erklärte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag auf Nachfrage von Journalisten.
Folgen eines Bänderrisses
Im Interview der argentinischen Zeitung "La Nacion" (Donnerstag Ortszeit) hatte Franziskus selbst erklärt, dass seine Beschwerden Folgen eines Bänderrisses seien. Ihm sei es lieber, das Knie zu kühlen, statt übermäßig Medikamente einzunehmen. Zumal Ärzte ihm versichert hätten, dass die Probleme mit der Zeit wieder vergehen würden und er auf dem Weg der Besserung sei.
Auf der Malta-Reise Anfang April hatte der Papst seine Gesundheit noch als "launenhaft" bezeichnet. Zeitweise habe er gar nicht gehen können. Er hoffe, dass es vorangehe und nicht zurück. "Aber in meinem Alter weiß man nicht, wie es ausgeht. Hoffen wir, dass es gut ausgeht."
Probleme im Januar sichtbar geworden
Erstmals waren die Probleme im Januar deutlich sichtbar geworden, wobei auch ein bekanntes Ischiasleiden den Gang des Papstes oft schwerfällig macht. "Die Ärzte haben mir gesagt, dass nur alte Menschen so etwas bekommen – daher weiß ich gar nicht, warum ich das jetzt habe", sagte Franziskus damals schmunzelnd über sein entzündetes Knie.