Das schrieb Franziskus dem US-amerikanischen Portal "Outreach". Das Portal, das sich den Themen katholische Kirche und LGBTQ widmet, wird von dem US-Jesuiten James Martin geleitet.
![Kreuz auf Regenbogenfahne / © Julia Steinbrecht (KNA) Kreuz auf Regenbogenfahne / © Julia Steinbrecht (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/kreuz-auf-regenbogenfahne_1.jpg.avif?itok=J91aYdSt)
Auf Martins schriftlich übermittelte Frage, was er "einem LGBT-Katholiken, der sich von der Kirche abgelehnt fühlt", sagen wolle, schrieb Franziskus: "Die Kirche ist eine Mutter und ruft alle ihre Kinder zusammen. Nehmen Sie zum Beispiel das Gleichnis von den zum Festmahl Geladenen: 'die Gerechten und die Sünder, die Reichen und die Armen, usw.' Eine 'selektive' Kirche, eine 'reinblütige', ist nicht die Heilige Mutter Kirche, sondern eine Sekte."
"Nähe, Barmherzigkeit und Zärtlichkeit"
Das Wichtigste, das man von Gott wissen müsse, sei, dass dieser Vater sei und "keines seiner Kinder verleugnet". Gottes Stil, so der Papst, seien "Nähe, Barmherzigkeit und Zärtlichkeit". Auf diesem Weg werde Gott gefunden.
![Jesuit James Martin / © Francesco Pistilli (KNA) Jesuit James Martin / © Francesco Pistilli (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/jesuit-james-martin_0.jpg.avif?itok=j3-YjICP)
Im Übrigen sollten homo- oder transsexuelle Menschen, die sich für das Christentum interessieren, das Buch der Apostelgeschichte lesen. "Dort werden sie das Bild der lebendigen Kirche finden" schrieb Franziskus.