Demnach lag das Spendenaufkommen 2021 mit 11,9 Millionen Euro nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. In der Ukraine wurden 2021 dem Bericht zufolge 66 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 6 Millionen Euro gefördert. Nach dem russischen Angriff in diesem Jahr seien dank vieler Spenden für die vom Krieg betroffenen Menschen allein in den ersten 50 Tagen 55 Projekte mit rund 2,7 Millionen Euro auf den Weg gebracht worden.
Bekanntheit soll gesteigert werden
"Wir werden mit Blick auf die Zukunft einen langen Atem brauchen - nicht nur, was die Nothilfe für die Ukraine angeht, sondern auch mit gefährdeten Hilfsprojekten in Belarus oder in Russland", sagte Renovabis-Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz.
In einem Ausblick kündigte Schwarz an, die Rolle von Renovabis im Konzert der weltkirchlichen Akteure stärken zu wollen. Dazu gehöre auch, den Dialog zwischen Ost und West über "heiße Eisen" wie Synodalität zu ermöglichen. Außerdem müsse das Hilfswerk in der Öffentlichkeit noch bekannter werden.