Bistum Osnabrück will mit Kleinbus auf Festivals sein

Ein Ort für junge Menschen

In einem umgebauten Kleinbus wollen Mitarbeiter des katholischen Bistums Osnabrück künftig mit jungen Menschen ins Gespräch kommen. Der "durchkreuzer" solle dort unterwegs sein, wo Kirche am allerwenigsten erwartet werde.

In Zukunft mit dem durchkreuzer bei Festivals und an Veranstaltungen unterwegs: Nathalie Jelen (rechts) und Referentin Barbara Nick-Labatzki vom Bistum Osnabrück / © Thomas Arzner (Bistum Osnabrück)
In Zukunft mit dem durchkreuzer bei Festivals und an Veranstaltungen unterwegs: Nathalie Jelen (rechts) und Referentin Barbara Nick-Labatzki vom Bistum Osnabrück / © Thomas Arzner ( Bistum Osnabrück )

Das teilte das Bistum am Freitag mit. So werde das Gefährt etwa auf Festivals, bei Veranstaltungen und in Schulen zum Einsatz kommen. "Wir wollten einen Ort schaffen, der dort ist, wo sich junge Menschen bewegen und aufhalten und der für sie auch attraktiv ist", sagte Referentin Nathalie Jelen.

Transparent und offen

Der 6,60 Meter lange Bus ist den Angaben zufolge mit Schränken und einer Eckbank ausgestattet. Die Deckenlampe leuchtet in Form eines Kreuzes. "Der Wagen ist einerseits von seiner Bauweise her transparent und offen", so Jelen. "Andererseits bietet er auch einen mit Milchglasscheiben geschützten Raum."

Das Logo des Projektes durchkreuzer / © Thomas Arzner (Bistum Osnabrück)

Geplant und erdacht wurde die Konstruktion gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Peter Behrens School of Arts, also der Fachbereiche Architektur und Design der Hochschule Düsseldorf, wie es hieß. Anschaffung und Umbau des Fahrzeugs hätten 145.000 Euro gekostet, von denen 50.000 Euro das Bonifatiuswerk in Paderborn getragen habe.

Erster Einsatz auf Hunteburger Open Air geplant

Der erste Einsatz des Busses ist dem Bistum zufolge am 25. Mai auf dem Hunteburger Open Air im Landkreis Osnabrück geplant. Weiter soll er beim Pfingstfestival in Ahmsen (4. bis 6. Juni), dem Festival "Hütte rockt" in Georgsmarienhütte (10. bis 13. August) und dem Reload Festival in Sulingen (18. bis 20. August) dabei sein.

Quelle:
KNA