Bistum Osnabrück schreibt erstmals Umweltpreis aus

Artenschutz erhöhen

Das Bistum Osnabrück schreibt erstmals einen Umweltpreis aus. Gesucht werden dabei gute Ideen, um die Artenvielfalt im kirchlichen Umfeld zu fördern und den Artenschutz zu erhöhen, wie das Bistum an diesem Montag mitteilte.

Symbolbild Klimaschutz / © simona pilolla 2 (shutterstock)
Symbolbild Klimaschutz / © simona pilolla 2 ( shutterstock )

Insgesamt würden 3.000 Euro vergeben, die für die Weiterführung der Projekte genutzt werden könnten. Bewerbungen können laut Bistum bis zum 15. August 2023 eingereicht werden. Die Preisvergabe findet auf einem diözesanen Umwelttag im September 2023 statt.

Vielfältige Möglichkeiten

Es gebe viele Möglichkeiten, Gottes Schöpfung mehr Raum zu bieten, heißt es in der Ausschreibung: "Egal, ob Rasen oder Schotterflächen insektenfreundlich werden, indem sie in Staudenbeete umgewandelt werden, Kirchtürme eulenfreundlich gestaltet werden, der Blumenschmuck für die Kirche selbst gezogen wird, der Friedhof naturnaher werden soll oder Turmfalken in Kirchtürmen Nistgelegenheiten bekommen - oft ist durch kleine Schritte Großes zu erreichen."

Der Preis wurde den Angaben zufolge von der Bischöflichen Kommission Mission, Entwicklung und Frieden des Bistums initiiert.

Das Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA