Die 1963 im venezolanischen Caracas geborene Künstlerin studierte in Köln Grafik und Design. Sie lebt, arbeitet und unterrichtet in ihrem Atelierhaus in Overath, 25 Kilometer östlich von Köln im Aggertal.
Ölbilder auf Leinwand
Mols erarbeite sich ihre gegenstandslosen Ölbilder auf Leinwand "Schicht für Schicht, Ebene für Ebene", so die Kunsthistorikerin Sabrina Tesch. Nicht nur das fertige Werk, sondern auch "der kreative und bedächtige Weg dorthin" habe Bedeutung. Die Trocknungsphasen, die mehrere Tage dauern könnten, gehörten zu diesem Prozess. "Die Farbe soll nicht ineinander laufen und die Töne miteinander mischen." So lasse Mols neue Farbtöne entstehen, die sich ähnlich der impressionistischen Malerei erst durch das Sehen entwickelten.
Das "Nicht-Fassbare" zeigen
"Das Ereignishafte der Bildwerdung reflektiert nicht zuletzt auch das vielfältige Leben in seinem offenen Prozess bis hin zur Komplexität moderner Gesellschaften", erklärte Künstlerseelsorger Josef Sauerborn. Im Begriff "Float" bündele sich "das Nicht-Fassbare, das Fließende, Offene, ja das Schwimmende und Wabernde". Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.