Unter dieser Losung sollen Kirchenreformen vorangebracht und neue Formen des Engagements gesucht werden, wie die Organisation "Wir sind Kirche" als Initiatorin am Freitag in München mitteilte.
Die "Kirchenvolkskonferenz" sei eine Antwort auf "die tiefe Krise der katholischen Kirche und des damit einhergehenden Bedeutungsverlustes", hieß es. Der Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland, der Synodale Weg, sowie weltweite Prozesse seien zwar wichtig. Es bedürfe jedoch einer "breiten Bewegung an der Kirchenbasis".
Gemeinsame Erklärung geplant
An dem Vernetzungstreffen beteiligen sich laut Angaben katholische Verbände wie der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sowie reformorientierte Gruppen wie Maria 2.0 und #OutInChurch. Auch Betroffeneninitiativen seien in Köln vertreten.
Die Veranstaltung soll vom 24. bis 25. September im Kölner Stadtteil Deutz stattfinden. Geplant sind ein Impulsreferat des Kölner Religionsphilosophen Hans-Joachim Höhn, eine Podiumsdiskussion, Workshops, ein Gottesdienst und eine Kundgebung. Am Ende soll eine gemeinsame Erklärung verabschiedet werden.