Dabei wird Papst Franziskus 20 Kirchenmänner aus aller Welt zu neuen Kardinälen erheben. Darunter ist kein Deutscher.
Am Montag und Dienstag spricht die Kardinalsversammlung mit dem Papst über die Umsetzung der Kurienreform. Im Vorfeld der Beratungen wird über eine mögliche Reform der Regeln für die nächste Papstwahl, das Konklave, spekuliert. Auch die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hatten Veränderungen an der Konklaveordnung vorgenommen.
Drei stimmberechtigte deutsche Kardinäle
Das Kardinalskollegium ist formal das wichtigste Beratergremium des Papstes. Zudem hat es die Aufgabe, "für die Papstwahl zu sorgen", wie es im Kirchenrecht (Can. 349) heißt. Derzeit gibt es 206 Kardinäle, davon sind 116 unter 80 und damit berechtigt, an einer Papstwahl teilzunehmen.
Zurzeit gehören acht Deutsche dem Kardinalskollegium an: Walter Brandmüller (93), Paul Josef Cordes (87), Walter Kasper (89), Reinhard Marx (68), Gerhard Ludwig Müller (74), Karl-Josef Rauber (88), Friedrich Wetter (94) und Rainer Maria Woelki (66). Von ihnen wären bei einer Papstwahl nur die drei unter 80-Jährigen stimmberechtigt: Marx, Müller und Woelki.