Nächstenliebe setze immer "eine verpflichtende Spende des eigenen Lebens" voraus, so Franziskus.
Besonders die Armen müssten immer willkommen geheißen, begleitet und integriert werden, so der Papst weiter. "Vergessen wir nicht, dass wir eine Person nur dann von oben nach unten betrachten dürfen, wenn wir ihr beim Aufstehen helfen; danach nie wieder", erklärte er.
Warnung vor "Geschäft der Wohltätigkeit"
Zugleich warnte Franziskus die Caritas-Mitarbeiter davor, zu hohe Summen für die Selbstverwaltung der Organisation zu nutzen. "Verfallen Sie nicht in das große Geschäft der Wohltätigkeit, bei dem 40, 50, 60 Prozent der Ressourcen für die Gehälter verwandt werden", so der Papst.
Er habe die Erfahrung gemacht, "dass andere Hilfsorganisationen in diese Falle getappt sind".