Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin hat für das Jahr 2023 erneut den Drei-Königs-Preis ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung sollen Initiativen gewürdigt werden, die sich um die Integration von Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Sprachen kümmern. Vorbild für den Preis sind die namensgebenden heiligen Drei-Könige. So wie sie sich der Überlieferung nach aus verschiedenen Nationen auf den Weg zu Christus gemacht haben, sollen es auch die Preisträger tun.
Für die Preisverleihung im kommenden Jahr können sich den Angaben zufolge ab sofort Einzelpersonen, Gruppen, Verbände und Gemeinschaften aus Berlin, Brandenburg und Vorpommern bewerben oder durch Dritte vorgeschlagen werden. Die Bewerber oder die vorgeschlagenen Gruppen sollen einen wertvollen oder innovativen Beitrag zur Integration leisten, der beispielhaft und von einem ehrenamtlichen Engagement getragen sein soll. Ein Einreichen der Bewerbungen und Vorschläge funktioniert über die Internetseite des Berliner Diözesanrates und ist bis zum 30. November dieses Jahres möglich.
Preisgeld und Jury
Neben einer Urkunde ist mit der Auszeichnung ein Preisgeld verbunden, dass nicht nur vom verleihenden Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin, sondern ebenfalls vom Katholikenrat beim katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr gestellt wird. Vertreter beider Organisationen sind in der maximal siebenköpfigen Jury vertreten. Darüber hinaus werden Vertreter des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, der Pressestelle des Erzbistums Berlin und der muttersprachlichen Gemeinden in der Jury vertreten sein.
Mit dem Drei-Königs-Preis wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Initiative ausgezeichnet, die sich in der Flüchtlingsarbeit, dem Dialog zwischen den Religionen sowie in der Bildungsarbeit engagierten. Die Preisträger der vergangenen Verleihung waren die Schulen der Gemeinschaft Sant'Egidio Berlin in Marzahn und Neukölln.