Gemeinschaft mit dem Papst solle ihn stets auszeichnen. Anlass der Rede war ein EWTN-Dinner im Luxushotel Villa Tuscolana nahe Rom am Mittwochabend; das vatikanische Presseamt veröffentlichte am Freitag den Redetext.
![Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin / © Walter Wetzler (KNA) Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin / © Walter Wetzler (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/kardinalstaatssekretaer-pietro-parolin_3.jpg.avif?itok=t6JJYBdl)
Keinen Hass verbreiten
Parolin führte aus, ein weltweites Nachrichtenportal wie EWTN solle Verbindungen und Dialog schaffen und Konflikte schlichten. Katholische Identität zu vermitteln, dürfe keinen Hass verbreiten. Man müsse den Menschen von heute geduldig zuhören, in ihrem Leid und in ihren Sorgen.
Franziskus habe immer wieder daran erinnert, dass es auch auf den Stil von Kommunikation ankomme – zumal in einer "Zeit voller Konflikt und Polarisierungen, gegen die auch die Kirche nicht immun" sei. Hier seien die Medien aufgefordert, Brücken zu bauen.
Plattform für konservative Kritiker
![EWTN-Gründerin Mutter Angelica / © Eternal Word Television Network (KNA) EWTN-Gründerin Mutter Angelica / © Eternal Word Television Network (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/mutter_angelica_40803952.jpg.avif?itok=TYchIqbS)
EWTN ist nach eigenen Angaben der größte katholische Fernsehsender weltweit. 1981 von der Klarissin "Mutter Angelica" Rizzo (1923-2016) in der Garage ihres Klosters in den USA gegründet, erreicht er heute mehr als 200 Millionen Haushalte auf der ganzen Welt.
Das Programm bringt unter anderem christliche Bildung für alle Generationen und Nachrichten aus dem Vatikan. EWTN hat in den vergangenen Jahren auch immer wieder konservativen Kritikern von Papst Franziskus in Interviews eine Plattform gegeben.