Das teilte die christliche Straffälligenhilfe mit Sitz in Celle am Mittwoch mit. Viele Kontakte würden im Laufe der Haftzeit abgebrochen. Kleine private Geschenke von der Familie oder Freunden seien wegen zu aufwändiger Kontrollen nicht erlaubt.
Bedürftige Gefangene im Vordergrund
Gesucht würden deshalb Menschen, die im Dezember Pakete in die Gefängnisse schicken, hieß es. Dinge wie Kaffee, Salami und Süßigkeiten dürften hinein. Wer mitpacken möchte, wird gebeten, sich bis zum 7. Dezember anzumelden.
Die Pakete im Wert von etwa 30 Euro werden von den Spenderinnen und Spendern direkt in die Justizvollzugsanstalten geschickt, die sie an Inhaftierte weitergeben. In der Regel sind das besonders bedürftige Gefangene, die zum Beispiel nicht arbeiten können.
Weihnachtspakete gibt es seit fast 70 Jahren
Interessierte können sich beim Schwarzen Kreuz direkt informieren unter 05141/94616-0 sowie im Internet unter www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion.
Das Schwarze Kreuz hilft nach eigenen Angaben seit 1925 bundesweit Strafgefangenen und ihren Familien. Seit 1953 schickt der Verein Weihnachtspakete in die Haftanstalten.