Das teilte das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" am Donnerstag in Aachen mit. Die 16 Mädchen und 9 Jungen, die Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender besuchen, kommen aus der Pfarrei Sankt Jakob in Schwandorf.
Zum fünften Mal empfängt der Bundespräsident demnach die Sternsinger in seinem Amtssitz - eine Tradition, die schon Steinmeiers Amtsvorgänger Karl Carstens, Roman Herzog, Johannes Rau, Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck gepflegt hatten.
Zu Jahresbeginn waren sie nach einer coronabedingten Pause wieder beim Bundespräsidenten zu Gast: Damals würdigte Steinmeier das Engagement der Sternsinger als "unermesslich wertvollen Schatz". Bereits am 5. Januar reisen mehr als 100 Sternsingerinnen und Sternsinger zu Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Kommendes Motto: "Kinder stärken, Kinder schützen"
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" auch ins Bundeskanzleramt. "Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit" heißt das Motto der kommenden Aktion, bei der die Sternsinger auf den Schutz von Kindern vor Gewalt aufmerksam machen. Die bundesweite Eröffnung findet am 30. Dezember in Frankfurt am Main statt.
Die Aktion gilt als die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Träger sind seit 1959 das in Aachen ansässige Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).