Das teilten die Veranstalter vorab mit. Die Zahl der Anmeldungen habe sich zuletzt noch einmal erhöht. Die Gruppen reisten vor allem aus dem Bistum Limburg an. Doch auch Gäste aus acht weiteren deutschen Diözesen sowie eine Gruppe aus Frankreich seien dabei.
Etwa 300.000 Kinder bringen den Segen
Die Aktion steht diesmal unter dem Leitwort "Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit". Der Limburger Bischof Georg Bätzing, der die Feier für das 65. Dreikönigssingen in Frankfurt leiten wird, sagte, die Aktion sei "in Deutschland und wohl auch weltweit die größte Aktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche". Bundesweit bringen etwa 300.000 Mädchen und Jungen in den ersten Tagen des neuen Jahres als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser. Sie sammeln dabei Spenden für benachteiligte Kinder weltweit. Bätzing, der auch Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz ist, war nach eigenen Worten einst selbst Sternsinger.
Bei der 64. Aktion zum Jahresbeginn 2022 hatten Mädchen und Jungen aus rund 8.400 Pfarrgemeinden bundesweit im zweiten Corona-Winter rund 38,6 Millionen Euro gesammelt. Vor der Pandemie waren es noch rund 50 Millionen Euro gewesen. Der Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", Pfarrer Dirk Bingener, betonte nun: "Bei der kommenden Aktion wollen wir die Begegnung an der Haustür wieder stärken. Wir hoffen auf die Großzügigkeit und Solidarität der Menschen."
1,27 Milliarden Euro seit 1959
Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Start der Aktion im Jahr 1959, mehr als 77.400 Projekte für benachteiligte und Not leidende Mädchen und Jungen in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Gefördert werden Programme zu Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und sozialer Integration.
Das Bistum Limburg ist nach 2003 zum zweiten Mal Gastgeber der Eröffnungsfeier. Sie beginnt am 30. Dezember um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst und wird live vom kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de übertragen.