In den am Freitag online erschienenen Auszügen war das Kirchenoberhaupt nach den "nüchternen Trauerfeierlichkeiten" für seinen Vorgänger Benedikt XVI. gefragt worden. Der emeritierte deutsche Papst war an Silvester gestorben.
Die Zeremonie-Zuständigen hätten sich den Kopf zerbrochen, um die Beerdigung eines nicht amtierenden Papstes zu gestalten, erklärte Franziskus. Es sei schwierig gewesen, einen Unterschied zu machen.
Liturgisch unpassende Dinge sollen entfernt werden
Zugleich habe er selbst dieses Ereignis zum Anlass genommen, "die Zeremonie für die Beerdigung künftiger Päpste, aller Päpste", etwas zu vereinfachen. So sollen "Dinge" entfernt werden, "die liturgisch nicht passen".
In dem Interview betonte der amtierende Papst erneut das gute Verhältnis zu seinem Vorgänger. So sei es ein Vergnügen gewesen, mit Benedikt XVI. zu sprechen. Auch die Meinung des früheren Papstes sei immer "ausgewogen, positiv" gewesen. Bei ihrem letzten Zusammentreffen an Weihnachten 2022 habe Franziskus gesehen, "dass er am Ende war".