Papst ruft zum Schutz von Klöstern in der Ukraine auf

Orte religiösen Lebens respektieren

Angesichts des Krieges hat sich Papst Franziskus besorgt über das Schicksal von Ordensniederlassungen in der Ukraine geäußert. Er denke an ein Kloster in Kiew. Ehemals russlandnahe Christen geraten in der Ukraine unter Druck.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Das gab der Papst bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch bekannt. Die Kriegsparteien rief er auf, die Orte des religiösen Lebens zu respektieren. Ordensleute, die ihr Leben dem Gebet widmeten, seien eine Stütze für das Volk Gottes, ganz gleich welcher Konfession sie angehörten.

Beispiel Höhlenkloster

In der Ukraine wächst seit Monaten der Druck der Behörden gegen orthodoxe Mönche und Nonnen, die mit dem Moskauer Patriarchat verbunden sind beziehungsweise es bis zum russischen Angriff auf die Ukraine waren. Manche werden verdächtigt, mit Russland zu kollaborieren. Zuletzt forderte die ukrainische Regierung sie auf, das berühmte Höhlenkloster in Kiew zu verlassen. Dutzende orthodoxe Mönche widersetzen sich dieser Anweisung.

Auf welche Ordensniederlassung sich der Papst in seinem Appell bezog, war zunächst unklar. Er sprach von einem Schwesternkonvent.

Quelle:
KNA