Der Marsch für das Leben steht unter dem Motto: "Einzigartig. Leben wagen." Damit soll auf die Einzigartigkeit jedes Menschen von seiner Zeugung bis zu seinem Tod hingewiesen werden. "Jeder Mensch, der stirbt, fehlt - seiner Familie, seinem Umfeld, der Gesellschaft, der Menschheit", so Linder.
Kritik an Plänen zur Legalisierung der Leihmutterschaft
Eineinhalb Jahre nach der Bundestagswahl sei die "Humanitäts-Bilanz der Regierungspolitik" in vielen Bereichen verheerend, sagte die Verbandsvorsitzende. Frauen im Schwangerschaftskonflikt würden immer mehr alleingelassen, die Abtreibungszahlen stiegen und man wolle Medizin-Studenten zu Abtreibungen zwingen. Ebenso solle der assistierte Suizid legalisiert werden.
Scharfe Kritik äußerte sie auch an Plänen zur Legalisierung der Leihmutterschaft, "verbunden mit der weiteren Degradierung von Kindern zu bestellbaren Produkten und ihrer willkürlichen Entmenschlichung vor der Geburt".
Zugleich wüchsen bei den Menschen Nöte, Sorgen und Bedenken. Die Anfragen nach Hilfe und Beratung, nach sachlichen Informationen und wissenschaftlichen Vorträgen zu den genannten Themen stiegen stetig.